So lange wie es Unternehmen gibt, gibt es schon Maßnahmen zur Gewinnung und Ausbildung neuer Mitarbeiter. Aktivitäten zur Mitarbeitergewinnung werden allgemein unter dem Begriff Recruiting zusammengefasst. In den letzten Jahren hat vor allem der rasante Aufstieg der Sozialen Medien für einige Veränderungen in der Recruitingpraxis gesorgt. Mit welchen Auswirkungen durch Social Media ist im Allgemeinen zu rechnen?
Eine wesentliche Folge, die sich aus dem Einsatz von Social Media Aktivitäten ergibt, ist die Steigerung der Erfolgsquoten der angewandten Recruitingmaßnahmen. Immer mehr (potentielle) Bewerber informieren sich in den großen Sozialen Netzwerken wie Facebook und LinkedIn über offene Stellen und die dazugehörigen Arbeitgeber. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren weiter fortsetzen. Durch eine erfolgreiche Implementierung einer Employer Branding Strategie in Verbindung mit den betreffenden Social Media Kanälen lassen sich die Erfolgsquoten der Recruitingmaßnahmen von durchschnittlich 30 % auf 50 – 60 % steigern.
Neben einer höheren Erfolgsquote trägt Social Media auch zu einer schnelleren Besetzung der offenen Stellen bei. Mit Hilfe einer Automatisierung der Verfahren und der Möglichkeit die Bewerbungsunterlagen direkt über die Anzeigen hochzuladen, kann der gesamte Prozessverkauf im Recruiting verschlankt werden. Diese Verkürzung in Kombination mit einer höheren Quote an erfolgreichen Stellenbesetzungen wirkt dem Umsatzausfall auf Grund der offenen Stellen erfolgreich entgegen.
Social Media trägt entscheidend zu einer strategischen Positionierung der Unternehmensmarke bei. Wenn man die Begriffe „Auto“ oder „Cola“ hört, haben die meisten Menschen sofort spezifische Unternehmensnamen und Logos vor Augen. Diese Unternehmen haben es geschafft, sich erfolgreich als Marke in den Köpfen Ihrer Zielgruppe zu positionieren. Mit Hilfe gezielter Marketing- und Employer Branding Aktivitäten kann es jedem Unternehmen gelingen, sich entsprechend der eben genannten Beispiele im Markt zu etablieren. So wäre auch eine Assoziation im Dienstleistungsbereich, wie bei den Begriffen „Pflege“ oder „Krankenhaus“, möglich.
Nicht weniger wichtig ist daher auch der Aspekt der direkteren Zielgruppenansprache über Social Media. Nahezu jeder hat die folgende Situation schon einmal erlebt:
„Man unterhält sich mit einem Kollegen über ein bestimmtes Produkt, z.B. neue Autoreifen und bekommt bei seinem nächsten Besuch auf Facebook genau für diesen Artikel Werbung angezeigt.“
Unternehmen können sich diese gezielten Targetierungsmöglichkeiten der Sozialen Netzwerke zu eigen machen und ihre Zielgruppen auf diese Weise viel genauer und individueller ansprechen. Dadurch kann das verfügbare Werbebudget viel punktueller und gezielter investiert werden. Diese Unternehmen haben direktere Steuerungsmöglichkeiten und Rückmeldungen zu Ihren Recruitingaktivitäten. Demzufolge ist eine schnellere und flexiblere Ansprache der potentiellen Bewerber möglich.
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