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Employer Branding Herausforderungen

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Wir haben uns bereits in mehreren Beiträgen zum Thema Employer Branding geäußert. Da dieses Thema für viele Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt soll es in diesem Artikel konkret um die Employer Branding Herausforderungen gehen. 

An erster Stelle steht die Tatsache, dass in den vergangenen Jahren ein zunehmender Wandel vom „War of talents“ zum „War for talents“ zu beobachten war. Statt der Unternehmen sind nun die Arbeitnehmer bzw. die Bewerber in der stärkeren Verhandlungsposition und sich dieser Tatsache auch zunehmend bewusster. Die Arbeitgeber reagieren darauf, in dem sie immer umfangreichere „Rund-um-sorglos“ – Pakete schnüren. 

Eine zweite wichtige Employer Branding Herausforderung ist, dass sowohl die Zielgruppen als auch die Prozesse in Unternehmen zunehmend im Wandel sind. Viele Abläufe sind digital und spielen sich online, vor allem auf Social Media ab. Leider sind die Abläufe in vielen Unternehmen nach wie vor analog und wenig digital gestaltet, sodass eine plötzliche Veränderung auch bei den betroffenen Abteilungen auf Widerstand stoßen kann. Dennoch besteht die Gefahr, dass Unternehmen die den Wandel zu spät oder gar nicht erkennen den Anschluss komplett verpassen und in den kommenden Jahren zunehmend in existentielle Schwierigkeiten geraten werden. 

Neben den Abläufen sind auch ein gutes Image und eine starke Bewertung die wichtigsten Aushängeschilder einer Arbeitgebermarke. Diese beiden Faktoren aufrecht zu erhalten und auszubauen kann für Unternehmen eine hohe Employer Branding Herausforderung darstellen. Auch dafür muss das Unternehmen aktiv etwas tun. Die von vielen Unternehmen so gern praktizierte Strategie „Abwarten und Tee trinken“ funktioniert nicht mehr. Zielgruppen müssen aktiv festgelegt und gezielt angesprochen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass die richtigen Bewerber von allein auf das Unternehmen zukommen wird immer kleiner. 

Hierfür sind häufig Benefits ein starkes Aushängeschild für Arbeitgeber. Aber auch diese gilt es anzupassen. Firmen mit 20 Benefits pro Stelle können trotzdem kaum Bewerbungen erhalten, wenn diese nicht zu der Stelle und der Zielgruppe passen. Hier gilt es, attraktive Angebote zu schaffen. Oft sehen Stellenanzeigen im Internet wie aus dem Katalog geschrieben aus. Viele Firmen versprechen das gleiche und der ganze Stellenmarkt wird zu einem Einheitsbrei. Um Erfolg zu haben muss ein Unternehmen durch Authentizität aus der Masse hervorstechen und auch nur das versprechen bzw. anpreisen, was auch wirklich im Unternehmen gelebt wird. 

Ebenso stellt der demografische Wandel für die meisten Firmen eine anspruchsvolle Aufgabe dar. Die Anzahl der Arbeitnehmer wird immer weniger, da die Älteren zunehmend aus dem Arbeitsleben ausscheiden, aber weniger Junge nachkommen. Doch neben dem finden von Mitarbeitern stellt auch das binden dieser an das Unternehmen eine zunehmende Herausforderung dar. 

An letzter Stelle sei noch die grundlegende Einstellung im Unternehmen als Employer Branding Herausforderung genannt. Es ist nicht damit getan einen Entschluss zu fassen, ein geringes Budget freizugeben und 1-2 Mitarbeiter mit dem Aufbau der Arbeitgebermarke zu beauftragen. Beim Employer Branding müssen mehrere Abteilungen im gesamten Unternehmen eng zusammenarbeiten. Ein Aufbau funktioniert nur unternehmensübergreifend und muss ebenso intern wie extern einheitlich kommuniziert werden. Besonders wichtig ist hierbei sowohl die Einbeziehung aller Mitarbeiter in den Aufbau, als auch die volle Unterstützung der Unternehmensleitung und aller relevanten Stakeholder.  

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