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Der Weg zur Employer Branding Strategie

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In unserem letzten Beitrag ging es um das Thema Employer Branding allgemein. Dass Employer Branding wichtig ist, haben viele Unternehmen bereits erkannt, nur stellt sich meist die Frage: „Wie komme ich zu einer Employer Branding Strategie?“ In unserem Beispiel soll anhand von einem in fünf Schritte aufgeteilten Prozess gezeigt werden, wie ein Unternehmen eine erfolgreiche Strategie für eine eigene Arbeitgebermarke etablieren kann.

Im ersten Schritt muss die so genannte „Employer Brand Value Proposition“ (Werteversprechen des Unternehmens an seine (zukünftigen) Arbeitnehmer) definiert werden. Wichtig sind hierbei unter anderem folgende Fragen:

– Was macht unser Unternehmen aus?

– Wofür wollen wir als Unternehmen stehen?

– Wie wollen wir uns von der Konkurrenz abheben?

– Inwiefern sind wir für unsere Zielgruppe attraktiv?

– Was macht uns als Arbeitgeber aus?

– Auf welchen Kanälen ist unsere Zielgruppe aktiv?

Als nächstes muss im zweiten Schritt ein Kommunikationsplan erstellt werden. Hierzu muss geklärt werden, wie die in Schritt eins definierten Punkte kommuniziert werden wollen. Vor allem auch die Frage, auf welchen Kanälen bzw. Plattformen die Inhalte veröffentlicht werden sollen.

Es muss zwischen einer internen und einer externen Kommunikation unterschieden werden. Hierbei ist die Frage nach der internen Verständigung eine der wichtigsten. Sie sollte immer klar, direkt und offen geführt werden. Letztendlich kann Employer Branding extern nur funktionieren, wenn sich die Mitarbeiter als Teil der Unternehmensmarke fühlen. Aus diesem Grund ist es wichtig, während des gesamten Prozesses kontinuierliches Feedback einzuholen und alle Interessengruppen mit einzubeziehen. Bevor eine Employer Branding Strategie extern veröffentlicht wird muss sie intern verankert sein.

Schritt drei widmet sich der Umsetzung der Strategie. Hier muss das Unternehmen planen, welche Inhalte wie in den Vordergrund gerückt werden sollen und auch was, wann, in welchen Abständen und auf welchen Plattformen publiziert werden soll. Wichtig sind außerdem die Formate und Events, in denen die einzelnen Inhalte kommuniziert werden sollen. Aber vor allem sollten Sie, unabhängig welche Plattform sie nutzen, regelmäßig Inhalte veröffentlichen, damit Ihre Community Ihnen dauerhaft folgt.

Im anschließenden Schritt vier geht es darum, neue Mitarbeiter zu gewinnen. Jetzt sollten Ihre Employer Branding Maßnahmen mit Ihren bisherigen Recruiting Aktivititäten verschmelzen. Bedenken Sie:

Ihr Employer Branding ist oft der erste Berührungspunkt Ihrer Zielgruppe mit Ihrem Unternehmen und übt damit einen maßgeblichen Einfluss auf Ihr Recruiting aus. 

Der fünfte und letzte Schritt zielt darauf ab, die vorhandenen und neu gewonnenen Mitarbeiter zu halten. Hier geht es darum, den gewonnen positiven ersten Eindruck auch aufrechtzuerhalten und das Image der Arbeitgebermarke weiter zu stärken. Durch eine regelmäßige Kommunikation auf allen Kommunikationswegen, intern und extern, steigern Sie die Identifikation Ihrer Mitarbeiter mit Ihrem Unternehmen und binden diese langfristig an sich.

Abschließend gilt, besonders für Start-Ups und schnell wachsende Unternehmen, dass die Employer Brand einen hohen Stellenwert in der firmeneigenen Strategie einnehmen sollte. Unternehmen brauchen oft viele neue Mitarbeiter in sehr kurzer Zeit, was gerade vor dem Hintergrund des aktuellen Fachkräftemangels eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Wer sich am Markt etabliert, profitiert von der eigenen Arbeitgebermarke und kann auf diesem Weg sein Unternehmen im „War of Talents“ effektiv vermarkten.

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